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■ Widerstand gegen Milosevic

Die Bewegung Otpor (Widerstand) entstand im vergangenen Jahr an den Universitäten größerer Städte. Vorlesungsboykotts sowie Auftritte regimekritischer Professoren, denen die Lehrerlaubnis entzogen worden war, waren eine der Formen des Protestes gegen Miloševic.

Mittlerweile versucht die Bewegung auch außerhalb der Universitäten Fuß zu fassen und durch Proteste und Flugblattaktionen auf sich aufmerksam zu machen. Otpor arbeitet eng mit Gewerkschaften und den wenigen unabhängigen Medien zusammen.

Auch die Anti-Kriegs-Kampagne, eine landesweite Bewegung von Vertretern verschiedener Organisationen, wie Studentengruppen, NGOs und Gewerkschaften, wurde im letzten Jahr gegründet. Eines der Hauptziele war, die Bevölkerung gegen einen drohenden Krieg im Kosovo zu mobilisieren. So erreichte die Anti-Kriegs-Kampagne mit Flugblattaktionen im vergangenen Jahr 140 Städte.

Unter dem Label „Sozialdemokratie“ sind derzeit über ein Dutzend Parteien in Serbien aktiv. Außer der Sozialdemokratischen Partei von Vuk Obradovic, der größten und bekanntesten, gehört dazu auch die Sozialdemokratische Union von Carko Korac. bo

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