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Schweres Unwetter am Montag abend

Am Montag abend wurde Berlin vom Unwetter überrascht. Der bisher heißeste Tag des Jahres mit 35 Grad brachte Hagel und Platzregen, der für großen Aufruhr sorgte. Nach Angaben des Wetterexperten Jörg Riemann fielen abends und am Dienstag morgen 18 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspricht einem Viertel der durchschnittlichen Gesamtniederschläge für Juli. Kurz nach 20 Uhr rief die Feuerwehr einen vier Stunden dauernden Ausnahmezustand aus und rückte zu 230 Einsätzen aus. Wie die Polizei mitteilte, schlug neben einer Frau ein Blitz ein. Sie entkam mit leichten Kopfschmerzen. Mehrere Ampelanlagen fielen aus. In Wilmersdorf mußten Straßen gesperrt werden, um sie von herabgefallenen Ästen freizuräumen. In Schwanenwerder zerstörte eine entwurzelte Eiche die Strom- und Wasserzufuhr. Nach Feuerwehrangaben kam es häufig zu Fehlalarm: „Ein paar Eimer Wasser im Keller und alle sind hilfslos“. Grund für überflutete Keller sei die veraltete Berliner Kanalisation. taz

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