: Unterm Strich
Der 37jährige Berliner Schriftsteller Andreas Steinhöfel ist für sein Jugendbuch „Die Mitte der Welt“ mit dem „Buxtehuder Bullen“ ausgezeichnet worden. Der Preis, der seit 29 Jahren vergeben wird, ist mit 10.000 Mark dotiert. Der „Buxtehuder Bulle“ ist eine kleine Statue eines stilisierten Bullen aus Metall, geschaffen von dem aus Buxtehude stammenden Künstler Reinhard Güthling, der jetzt ebenfalls in Berlin lebt. Steinhöfels Buch wurde von einer 22köpfigen Jury ausgewählt, die überwiegend aus früheren Preisträgern bestand. Bei dem ausgewählten Roman handelt es sich nach der Meinung der Jury um die beste Art, jungen Menschen das Thema der Selbstfindung nahezubringen. Das Buch schildert das Leben eines in chaotischen Verhältnissen lebenden Jungen, der nach Orientierungshilfen sucht.
Am Sonntag eröffnete in den Brandenburgischen Kunstsammlungen in Cottbus die Ausstellung „LitFassBier“. Über 100 historische Bierplakate aus den Jahren 1885 bis 1970 sollen eine kleine Kulturgeschichte des Biers erzählen. Die Zeitreise beginnt mit erzählerisch und illustrativ-beschaulich angelegten Arbeiten. Sie setzt sich mit ornamentreichen Darstellungen fort und orientiert sich dann – dem Tempo der Zeit folgend – immer stärker auf schnelles Erfassen. Informiert wird über Brauereien, Markennamen, Herkunftsregionen, Bildmetaphern, witzige Werbeszenarien und die Spezies der Biertrinker.
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