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■ Hamburg soll ein Kompetenzzentrum für Medizintechnik erhalten

Hamburg will seine Position als einer der wichtigen Standorte Deutschlands in der Medizintechnik festigen. Dafür haben der Hamburger Senat, mehrere Unternehmen der Medizintechnik, verschiedene Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen die Errichtung eines Kompetenzzentrums für Medizintechnik beschlossen, das im Jahr 2000 seine Arbeit aufnehmen soll. Es soll wirtschaftlich verwertbare Ideen in anwendungsorientierte Produkte und Versorgungsleistungen im Gesundheitssystem umzusetzen.

Für das Projekt leistet Hamburg bis zum Jahr 2004 eine Anschubfinanzierung von elf Millionen Mark. Weitere Mittel in Millionenhöhe sollen durch die Beteiligung an einem Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums eingeworben werden.

Die Kompetenzzentrum Medizintechnik Hamburg GmbH, die von den Senatorinnen für Gesundheit und Wissenschaft, Karin Roth (SPD) und Krista Sager (GAL), sowie von Wirtschaftssenator Thomas Mirow (SPD) gestern vorgestellt wurde, wird mit einem Gesellschaftskapital von 700.000 Mark ausgestattet. Als Gesellschafter sind neben Hamburg (26 Prozent) ein Konsortium aus neun medizintechnischen Unternehmen (37 Prozent) sowie mehrere Banken und Beteiligungsgesellschaften (Banken/Venture Capital-Gesellschaften) beteiligt.

Es soll wie ein Netzwerk zwischen Wissenschaft, Industrie und Anwendern funktionieren und auch bei der Vermittlung potentieller Partnern tätig werden. Auf diese Weise sollen gezielt nationale und internationale Kooperationen eingegangen werden. Gleichzeitig sollen dadurch der Wirtschaftsstandort Hamburg gestärkt und natürlich Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden, unterstrich Mirow. lno

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