: Seit 20.000 Jahren im Permafrost
New York (dpa) – Die größte Sorge ist ein „Klimaschock“: 20.000 Jahre wurde das Mammut mit dem wollenen Zottelfell vom sibirischen Permafrost konserviert. Jetzt will ein internationales Forscherteam um Bernard Buigues (Frankreich) die Bergungsaktion fortsetzen. Auf die Expedition nach Sibirien nimmt die Gruppe eine Art Kühltruhe mit, um das Mammut vor Temperaturen über dem Gefrierpunkt zu bewahren. Buigues hatte das gut erhaltene Tier im vergangenen Jahr entdeckt und mit der Bergung begonnen. Das Mammut liegt in 4,5 Meter Tiefe im jahrein, jahraus wie eine Zementschicht gefrorenen Erdreich Sibiriens. Die Forscher wollen das Mammut als „Eisblock“ in den kühlgefrorenen Behälter verfrachten und dann per Hubschrauber in eine Eishöhle bei Khatanga in Sibirien bringen. Dort wollen sie ihm Erbgut-Proben zur Untersuchung und möglicherweise zum Klonen entnehmen. Rentierzüchter hatten Buigues bereits 1996 auf die Fundstelle auf der Halbinsel Taimyr hingewiesen. Die Bergungsarbeiten begannen 1998 und waren in dem betonharten Eis nur langsam vorangegangen. Im Fell des Tieres sind nach Zeitungsberichten sogar noch Blüten aus der damaligen Zeit erhalten. Der Kopf hat sich mittlerweile vom Rumpf gelöst und wurde in Khatanga, 400 Kilometer vom Fundort entfernt, in einer Art „Natur-Kühlschrank“ im vereisten Boden eingelagert. Nach Buigues Erkenntnissen liegen noch weitere sieben bis acht ähnlich gut erhaltene Mammuts im ewigen Eis
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