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■ Schrempp & Co. unzufrieden
„Wenn etwas langweilig ist, dann ist es DaimlerChrysler“, hatte es vor der gestrigen Verkündung der Halbjahreszahlen beinahe unisono aus den großen Research-Abteilungen geheißen. Eine kleine Überraschung gab es dann doch: Obwohl das Unternehmen tatsächlich mehr Umsatz und mehr Gewinn machte, lagen die Zahlen niedriger als erwartet – was die Aktienkurse dann auch gleich zum Absacken veranlaßte.
Im einzelnen: Der Halbjahresumsatz stieg um zehn Prozent auf 72,3 Milliarden Euro, der operative Gewinn um zwölf Prozent auf 5,075 Milliarden Euro. Die Analysten hatten mit mehr als 5,6 Milliarden gerechnet. Konzernchef Jürgen Schrempp gab zu: „Mit unserer Führungsrolle können wir es uns nicht leisten, uns damit zufriedenzugeben.“ bw
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