: Literarische Woche
Mittwoch: An sich Gedichte
Jochen Waibel ist Sprecherzieher und Stimmlehrer mit künstlerischer Vergangenheit. Er spielte Theater und sang Opern, heute arbeitet er im Stimmhaus als Psychologe mit Künstlern. Jeden Mittwoch gen Monatsmitte rezitiert er Gedichte von Arp bis Zola, die ihm am Herzen liegen. Unter dem Motto „an sich“ liest er ein Potpourri aus Werken von Brentano, Novalis, Rilke, Trakl und anderer.
20 Uhr, Stimmhaus, An der Alster 83
Donnerstag: Für den Nachwuchs
Wer keine Lust mehr hat, immer nur für die Schublade zu schreiben, und sich traut, eigene Texte einem fremden Publikum zu präsentieren, der sollte am Donnerstag im Kulturladen in St. Georg vorbeischauen. Beim offenen AutorInnen-Tref können unter dem Motto „Wortfalle“ eigene Werke vorgestellt werden.
19.30 Uhr, Kulturladen St. Georg e.V., Lange Reihe 111
Sonntag: Proust und Debussy
Im Rahmen der Proust-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe finden ebenda jeden Sonntagvormittag Matineen statt. Bei der kommenden hält Theo Hersbrunner einen Vortrag über das Verhältnis Prousts zu Debussy. Der vom französischen Komponisten begründete impressionistische Stil stellt eine Brücke von der Musik des 19. zu der des 20. Jahrhunderts dar. Mit Barbara Martini am Klavier gibt es Ausschnitte aus Debussys Prélude zu hören, und zwischendurch lesen Bernt Hahn und Peter Lieck Texte von Proust.
11 Uhr, Spiegelsaal im Museum für Kunst und Gewerbe
Montag: Milchkaffee und Melodien
Im Zuge der Puzzelink-Evidenz.2.-Reihe in der Marktstraße 6 gibt Dany Beyer unter dem Titel „Katholischer Milchkaffee“ autobiografische Texte zum besten. Die musikalische und digitale Untermalung liefert der Hamburger Musiker Guy Saldanha. Und wenn sich der Rhythmus erzählter Texte mit dem der Musik trifft, dann soll das manchmal gar in eine „kleine Melodie aus schräger Erinnerung“ münden.
22 Uhr, Marktstraße 6
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