■ beiseite: Geht ins Museum
Das Jüdische Museum ist bereits lange vor der Eröffnung seiner ersten Ausstellung im Oktober 2000 ein Publikumsmagnet. In dem Libeskind-Bau in Berlin-Kreuzberg wird heute der 50.000. Teilnehmer an einer der Führungen durch das Gebäude erwartet. Das 120 Millionen Mark teure Gebäude in Form eines zerbrochenen Davidsterns war nach sechsjähriger Bauzeit Ende Januar dem früheren amerikanischen Finanzminister W. Michael Blumenthal als Direktor und Hausherrn übergeben worden. Mit dem Holocaust-Turm, den Leerräumen und dem Garten des Exils spiegelt der Bau die Zersplitterung und Zerstörung des deutschen Judentums wider.
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