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Sinti-Mahnmal in Warteschleife

SPD-Fraktionschef Klaus Böger hat sich gestern dafür ausgesprochen, vor einer Entscheidung über ein Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma die Umsetzung des Holocaust-Mahnmals abzuwarten. Zu bedenken sei auch, dass die Informationsstätte „Topographie des Terrors“ alle Opfergruppen des Holocaust berücksichtige. Sinti- und Roma-Organisationen fordern ein eigenes Mahnmal im Zentrum der Stadt. Die CDU hat vorgeschlagen, das Mahnmal in Marzahn zu errichten, wo sich ein Sammellager für Sinti und Roma befand. Der Senat hat bislang keinen Beschluss zu einem Mahnmal für Sinti und Roma gefasst. taz

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