: 99 im Aufbruch
„Nein, in die U-Bahn trau ich mich nicht, Toschka, da müssen Sie mir schon das Taxi rufen, bitt'schön. Aber wissen Sie noch, die erste Linie? Ich mein' mich dran zu erinnern: bunte Wimpel am Nollendorfplatz, und Mutter mit Sabinchen auf dem Arm in der ersten Jubel-Reihe. Wie? Ja, später hab' ich auch gejubelt, Herrgottnochmal, haben wir doch schon so viel drüber gesprochen über die braune Brühe, konnt' ja nicht hellsehen damals, wo ich noch dazu schwanger war – viermal, wissen Sie doch, und außerdem könn' Sie sich den Hexentanz gar nicht vorstellen mit Millionen von Arbeitslosen ... Könn' Sie doch? Vier Millionen, heute? Hm. Aber ...“
Sabine S. hat wieder Stoff zum Nachdenken. Dass man immer noch weiter lernt, so kurz vor dem 100sten. Überhaupt, wie ihr Gedächtnis wieder spurt, seit sie den Toschka kennt! Nur den Namen von der Organisation, die ihr Toschka vermittelt hat kann sich die 99-jährige Sabine S. partout nicht merken. mm
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