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Kriegsverbrecher festgenommen

Unter maßgeblicher Beteiligung deutscher Soldaten sind in Kosovo mehrere mutmaßliche Kriegsverbrecher festgenommen und der UN-Mission übergeben worden. Alle Festgenommenen – ihre Zahl wurde zunächst nicht genannt – sollen im Frühjahr an der Ermordung von Kosovo-Albanern, Plünderungen und Brandstiftung beteiligt gewesen sein. AP

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Russland hat am Freitag mit dem Abzug seiner Soldaten aus dem Kosovo gedroht, sollten die Bedingungen dort „inakzeptabel“ werden. Dies wäre der Fall, wenn die Aktionen der KFOR „einen Charakter bekommen, der es für Russland inakzeptabel werden lasse, mit derartigen Aktivitäten in Verbindung gebracht zu werden“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung des Gesandten für das frühere Jugoslawien des Außenministeriums und des Leiters der Abteilung für internationale Zusammenarbeit im Verteidigungsministerium. Boris Majorski und Leonid Iwaschow machten die Politik der Nato für die andauernden Gewalttaten im Kosovo verantwortlich. Beide betonten aber, derzeit gebe es keinen Anlass für einen radikalen Schritt wie den Abzug der russischen Truppen oder eine Änderung von deren Beteiligung an den friedenssichernden Maßnahmen. AP

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Einst spendete er sein Vermögen an den Vietcong. Später sanierte er mit eisernem Sparwillen als Frankfurter Stadtkämmerer den Haushalt der Mainmetropole. Und jetzt ist der Grüne Tom Koenigs als Leiter der zivilen Verwaltung der Vereinten Nationen im Kosovo im Gespräch, berichtet die FAZ. Der politische Weggefährte von Außenminister Joschka Fischer soll bereits erste Gespräche in der kosovarischen Provinzhauptstadt Priština geführt haben und demnächst für ein Vorstellungsgespräch nach New York reisen. Koenigs, zur Zeit noch Umweltdezernent in Frankfurt, wäre dann für den Aufbau einer neuen Verwaltung inklusive Polizei- und Justiz zuständig. Einem kanadischen Kandidaten werden ebenfalls gute Chancen eingeräumt. Für den 55-jährigen Koenigs spricht, dass Deutschland momentan in den oberen Etagen der UN unterrepräsentiert ist. Ihm selbst ist keine Stellungnahme zu entlokken. taz/Foto: AP

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Die Schweiz will bis zu 2.000 Kühe und Rinder in das Kosovo schicken. Damit will die Regierung den Bauern der kriegsgeschädigten Region beim Wiederaufbau ihrer Tierbestände helfen. Wie die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit in Bern am Freitag mitteilte, sollen die Tiere in den kommenden drei Monaten per Flugzeug in die jugoslawische Provinz gebracht werden. Der Viehbestand im Kosovo war durch den Krieg stark gesunken. dpa

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