: Bremen neu erleben
Jahrhundertelang lebten die positiven Kräfte der Hansestadt versteckt. Manche von ihnen hausten gar in Höhlen. Doch das hat sich geändert. Die positiven Kräfte überraschen nahezu täglich mit neuen Positivmeldungen. Lassen Sie sich von der taz auf den neuesten Stand bringen, erleben auch Sie Bremen neu.
Tja, das war mal wieder nichts mit dem Start des SV Werder in die neue Bundesligasaison. 0:1 zu Hause gegen Schalke. Ein verschossener Elfmeter. Kein Tor in den insgesamt 180 Spielminuten der noch jungen Saison. Ganz anders Hamburg. Der HSV schießt Tore am laufenden Meter, gewinnt beinahe gegen die Bayern, fertigt Stuttgart mit 3:0 ab und lässt Totgesagte wie Rudolfo Esteban Cardoso wieder auferstehen. Und woran liegt's? Genau: am Bau!
Das weiß auch der Bremer Senat. „Das Weserstadion ist für positive Saisonstarts nicht mehr zeitgemäß“, steht in einer Vorlage für die heutige Sitzung. „Bauen wir ein Neues, hurra!“ Wenn die Landesregierung zustimmt, wird in der nächsten Woche mit den Arbeiten begonnen. Wo? Auf dem Teerhof. Als Sponsor konnte die Deutsche Bank gewonnen werden. Nach dem spektakulären Ausstieg aus dem Frankfurter Messestadt-Projekt „haben wir ein paar Mark übrig“, so ein Vorstandssprecher. Eine Bewerbung für die Olympiade 2016 ist angedacht, heißt es aus Regierungskreisen. Ex-Werder-Manager und Bildungssenator Willi „Marathonmann“ Lemke: „Das wird ein Schmuckstück.“ taz/Foto ÄMÜ: N. Wolff/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen