: Diffamierende Schlafstatistik
München (epd/taz) – Jeder dritte Deutsche ist laut einer Umfrage ein „Morgenmuffel“ (epd) bzw. „normal veranlagt“ (Wahrheit-Redaktion): 35 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer benötigen am Morgen viel Zeit, um wach zu werden. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Repräsentativbefragung des Inra-Instituts Mölln für die Zeitschrift Das Haus hervor. Andere 37 Prozent – Überschneidungen sind wohl ausgeschlossen – klagen über Schlafprobleme. Sie könnten abends nur schwer abschalten. Auch die Nähe des Partners wirke dabei nicht beruhigend – 74 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer schlafen laut Umfrage sogar am besten, wenn sie ein Bett für sich alleine haben. Jeder Zweite will den Angaben zufolge ohne Hetze in den Tag starten und steht deshalb früh auf. Ohne rot zu werden behaupteten 72 Prozent, keinen Wecker zu benötigen, da sie meist von selber aufwachten. Für 63 Prozent der Deutschen – eindeutig wieder die Anderen – beginnt der Tag mit festen Ritualen wie „Gymnastik“ (epd) bzw. „Extremfrühsport“ (Wahrheit-Redaktion).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen