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Grüne fordern sofortigen TBT-Stopp

■ Land Bremen soll den Werften die Docksanierung vorfinazieren

Mit Geld aus der Landeskasse sollen die Gift-Löcher in den Docks von Bremer Werften sofort gestopft werden. Das schlagen die Bremer Grünen als Reaktion auf einen taz-Bericht von gestern vor. Darin hatte es geheißen, dass die Verseuchung des Bremer Hafenschlicks mit Tributylzinn (TBT) unvermindert anhält.

Das Gift fließt aus lecken Werftendocks. Nach einer Absprache mit dem Umweltressort wollen die Werften bis zum Jahr 2003 ihre Docks umbauen. Dies dauert den Grünen aber zu lange. „Wir müssen die jährlichen Kosten für TBT-Entsorgung in Millionenhöhe senken und den TBT-Eintrag sofort stoppen“, fordert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Manfred Schramm.

Nach der Vorstellung der Grünen soll das Land Bremen den Werften die Umbauten vorfinazieren. „Die Werften können dann die Summe über Jahre an das Land zurückzahlen“, meint Schramm.

Als erste Reaktion auf den Vorschlag der Grünen meinte der Bremerhavener Hafenamtsleiter Hinrich Gravert: „Gute Idee. Aber möglicherweise ist eine Vorfinanzierung nach EU-Recht eine illegale Subvention.“ Häfensenator Joseph Hattig hält sich noch bedeckt. „Wir müssen den Vorschlag erst gründlich prüfen“, teilte sein Sprecher Thorsten Groth mit. schuh

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