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■ Wenn's ums Geld geht: Mehr Spiele

Natürlich geht es ums Geld. Um die Mehreinnahmen durch zwei Heimspiele verbuchen zu können, waren die Handball-Bundesligisten einstimmig bereit, die Liga aufzustocken von 16 auf 18 Vereine. Kein unvernünftiger Gedanke, auf den ersten Blick. Auf den zweiten aber ist eine Terminhatz herausgekommen, die vor allem die Nationalspieler der Top-Klubs an den Rande des Machbaren bringt. Beispiel THW Kiel, wo Magnus Wislander mit seinen Kollegen die Champions League gewinnen will: 34 Ligaspiele, bis zu 14 Partien in der Champions League und 6 Auftritte im DHB-Pokal. Macht 54 Spiele in nur 30 Wochen, dazu kommen die Nationalteams. „Als Nationalspieler in Kiel“, sagt Manager Uwe Schenker, „kommst du locker auf 70 Einsätze.“ Vorausgesetzt, ein Spieler steht die Saison überhaupt durch. kett

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