piwik no script img

■ Pfahlwerk

Für die ersten Folgen der „Sendung mit der Maus“ drehte der heute 53-Jährige mit dem Mülheimer Arbeiterakzent 1973, noch während des Studiums (Germanistik, Philosophie, Erziehungswissenschaften), Kurzspielfilme. 1977 filmte sich Berengar Pfahl, der als Vorbilder „die Franzosen“ und John Cassavetes nennt, mit seinem Zweiteiler „Britta“ in die Erinnerung des TV-Publikums, und noch immer scheinen seine Arbeiten (obwohl er das „Rausschreienmüssen“ einer Botschaft hinter sich gelassen habe) der 70er-Jahre-Sozialdemokratie verpflichtet. Anfang der 90er verschlug es den Vielfilmer (über 150 Produktionen, vorrangig für die ARD) in die ARD-Vorabendgefilde, wo er mit der unterschätzten Langzeitserie „Sterne des Südens“ sonnige Clubanimateur-Tristesse beleuchtete, bevor er 1996 zu „Tanja“ fand. csch

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen