: Enteignete Häuser
Die Stadtverwaltung Oldenburg meldete am 25. April 1946 an das Staatsministerium, Abteilung Inneres: „Im Stadtkreis Oldenburg sind über das Eigentum, welches Juden, Deutschen und Staatenlosen während der Zeit von 1933 bis 8.5.1945 weggenommen worden ist, folgende Feststellungen getroffen worden: Grundbesitz (frühere Eigentümer ausschließlich Juden):
Achternstraße 11
Achternstraße 47-48
Achternstraße 56-57
Achternstraße 59
Achternstraße 62
Achternstraße 63
Beethovenstraße 9
Beethovenstraße 17
Blumenstraße 15
Burgstraße 8
Burgstraße 12
Bürgereschstraße 86
Bremer Heerstraße 97
Bremer Straße 32
Bremer Straße 58
Brüderstraße 30
Damm 4
Damm 30
Donnerschw. Straße 12a
Donnerschw. Straße 59
Donnerschw. Straße 68
Donnerschw. Straße 78
Ehnernstraße 41
Fliederweg 79
Friesenstraße 11
Gartenstraße 16
Gartenstraße 34
Gaststraße 29
Grundstück am Waterendweg
Grundstück am Schaftriftsweg
Grünenstraße 11
Grünenstraße 12
Grünenstraße 13
Haarenufer 22
Heiligengeiststraße (Nummer unbekannt)
Humboldtstraße 3
Hochheidereweg 3 (Fabrik) Hochheiderweg Eichenhof
Johannisstraße 33
Kurwickstraße 5
Lindenallee 33
Lindenhofsgarten 4
Moltkestraße 6
Moltkestraße 6a
Nedderend 50
Nedderend 52
Nelkenstraße 50
Nordstraße 2
Parkstraße 11
Peterstraße 4-6 (Synagoge und Schule)
Rebenstraße 37
Roggemannstraße/Gartenstraße
Schäferstraße 9
Schmalestraße 4
Schmalestraße 5
Schüttingstraße 7
Schüttingstraße 20
Stau 53
Staugraben 12
Staulinie 17
Staustraße 4
Steinweg 27
Theaterwall 24
Taubenstraße 20
Uferstraße 74
Uferstraße (Nummer unbekannt)
Wilhelmstraße 30
Weide Donnerschwee
Ziegelhofstraße 87“
Verzeichnet wurde der Name des jüdischen Vorbesitzers, der Wert in Reichsmark und der Besitzer 1946. Die Liste stellt nur eine willkürliche Auswahl dar. Ähnliche Listen liegen der Oldenburger Forschungsgruppe für Delmenhorst, Jever, Friesland, Vechta, Cloppenburg, Ammerland und Wilhelmshaven vor. taz
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