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Sterben wird teurer

1,47 Millionen Mark müssen die Erben frisch Verblichener im nächsten Jahr zusätzlich an den Stadtsäckel zahlen. Eine entsprechende Mehreinnahme verspricht sich der Senat von der gestern beschlossenen Erhöhung der Friedhofsgebühren um drei Prozent. Weniger pietätvoll wird bei den Nutzern des Großmarktes hingelangt: plus 13,5 Prozent. Außerdem wird die Benutzung der Musikhalle teurer (und damit die Tickets für die Konzerte) sowie die Übernachtung in der Obdachlosenunterkunft „Pik As“, und die Gebührenerhöhung bei der Müllabfuhr (tazberichtete) hat der Senat auch durchgewunken. Prost Neujahr, allerseits.

Foto: Henning Scholz

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