: Dyba erhofft Ausstieg aus Konfliktberatung
Frankfurt/Main (dpa) – Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba hofft, dass die Deutsche Bischofskonferenz in der nächsten Woche den Ausstieg der Kirche aus der gesetzlichen Schwangerenkonfliktberatung beschließt. Es sei unvorstellbar, dass es deutsche Bischöfe gebe, die die Solidarität mit dem Papst und der Weltkirche der Solidarität mit dem deutschen Abtreibungssystem unterordneten, sagte Dyba im Hessischen Rundfunk. Im Streit mit dem Papst hatten sich die Bischöfe im Juni darauf verständigt, von Oktober an den Beratungsschein um den Kompromisssatz zu erweitern: „Diese Bescheinigung kann nicht zur Durchführung straffreier Abtreibungen verwendet werden.“
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