■ Unerreichbare Idole

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat gestern die Straße am zukünftigen Sitz des Bundeskanzleramtes am Spreebogen in Willy-Brandt-Straße umbenannt. Der einstige SPD-Vorsitzende und Kanzler löst als Namensgeber der Straße den preußischen General Helmuth von Moltke ab. Der Berliner SPD-Spitzenkandidat Walter Momper würdigte bei der Umbenennungsfeier Willy „Mehr Demokratie wagen“ Brandt als Reformator der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und wollte sogar eine Parallele zur gegenwärtigen Politik von Gerhard „Mehr Volkswagen“ Schröder erkennen können. An der Zeremonie nahm auch der Sohn Willy Brandts, Peter Brandt, teil. Foto: Detlev Schilke