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Die Kurven der deutschen Zahnärzte

Mundfaul sind sie auf der Straße nicht. Seit die Berliner Regierung darangeht, ihre Kostenrechnungen näher zu beleuchten, möchten die deutschen Zahnärzte aber auch das Web nutzen, um den unmittelbar bevorstehenden Rückfall Deutschlands in jene Zeiten zu beschwören, in denen uns schon im Alter von 40 Jahren statistisch die Zähne ausfielen. Das ergibt sich aus der „Dritten Deutschen Mundgesundheitsstudie“, die der Präsident der Zahnärztekammer Joseph Willems im Juni vorstellen konnte. Danach verschlug aber es ihm online die Sprache, jüngere Dokumente der Standespolitik sind unter www.bzaek.de nicht zu finden. Aller Anfang ist schwer. Das öffentliche Forum für Patienten ist ziemlich verwaist. Hauptsächlich meldet sich ein Lübecker Funktionär zu Wort, um auf die statistischen Kurven zu verweisen, die nun in der Tat sowohl nützlich als auch online abrufbar sind. Nur die Kurve über die Einkommensentwicklung der Zahnärzte fehlt. Ob sie ähnlich katastrophal verläuft wie die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung, lässt sich aus den Zahlen nicht so recht erschließen. niklaus@taz.de

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