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Private sollen Beltquerung zahlen

■ Studien versprechen einige tausend Arbeitsplätze

Eine feste Querung über den Fehmarnbelt kann privat finanziert werden und schafft mehr Arbeitsplätze als sie kostet. Das haben zwei Studien im Auftrag der dänischen und der deutschen Regierung ergeben, teilte das Bundesverkehrsministerium gestern in Berlin mit. Die Ergebnisse – insgesamt fünf Studien, die über den Bau bereits erstellt wurden – sollen zu einem umfassenden Diskussionsprozess in Dänemark und Deutschland führen, heißt es weiter.

Die Brücke oder der Tunnel könne durch Nutzergebühren finanziert werden, heißt es in der Mitteilung. Für die Investoren ergebe sich allerdings nur eine Realverzinsung von sieben bis neun Prozent, die am unteren Ende der erwarteten Bandbreite liege. Während der Bauphase seien direkt und indirekt 2900 bis 6400 zusätzliche Arbeitsplätze zu erwarten. Anschließend sollen im östlichen Dänemark und in der Region zwischen Hamburg und Puttgarden mehr Arbeitsplätze entstehen, als durch den Verlust der Fährschifffahrt wegfallen.

Die Kieler Wirtschaftsminister Horst Bülck begrüßte die Ergebnisse. Er kündigte an, den „intensiven Dialog“ mit den Menschen in der betroffenen Region fortzusetzen.

Die dänische Regierung will bis zum Frühjahr einen gemeinsamen Grundsatzentscheid mit deutschen Stellen zur Fehmarnbelt-Querung erreichen. Das hat die dänische Verkehrsministerin Mikkelsen gestern gesagt. lno

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