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Kirch verschiebt Milliarden-Deal

München (dpa/ADN) – Wenige Tage vor dem Start ihres neuen Digitalsenders Premiere World hat die Kirch-Gruppe Finanzprobleme eingeräumt. Die geplante Milliardenanleihe zur Finanzierung des Abonnentenfernsehens musste auf das Jahr 2000 verschoben werden. Grund seien die derzeit ungünstigen Bedingungen auf den internationalen Finanzmärkten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Statt der internationalen Anleihe in Höhe von 2 Milliarden Mark werde nun die US-Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter mit einer Finanzierung von 1,5 Milliarden Mark den Start und Ausbau des Pay-TV sichern. Neben den Geldsorgen droht Kirch möglicherweise bald Konkurrenz: Das Free Universe Network (F. U. N.), an dem die ARD beteiligt ist, soll eine „offene“ Digitalplattform planen.

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