: Verhärtete Fronten im Streit um Rente ab 60
Frankfurt/Main (AP) – Im Streit über die Rente ab 60 hat IG-Metall-Chef Klaus Zwickel Bundesarbeitsminister Walter Riester unseriöse Unterstellungen vorgeworfen. Wie Zwickels Sprecher erklärte, habe die IG Metall mit ihrem Vorstoß nie eine generelle Senkung des Rentenzugangsalters auf 60 Jahre gefordert. Ziel sei es, die heutigen Beschränkungen so zu lockern, dass möglichst viele mit 60 in Rente gehen könnten, allerdings mit den damit verbundenen Abschlägen. Riester dagegen beschuldigte Zwickel im Kölner Stadt-Anzeiger indirekt, ihm den schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Er wies den Vorwurf als absurd zurück, die Regierung übernehme im Bündnis für Arbeit nur Dinge, die die Arbeitgeber akzeptierten.
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