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Gericht vertagt Öcalan-Revision

Ankara (dpa) – Das Berufungsverfahren gegen den zum Tode verurteilten Führer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Abdullah Öcalan, ist gestern in Ankara kurz nach der Eröffnung vertagt worden. Es soll am 21. Oktober fortgesetzt werden, entschied die 9. Strafkammer des Kassationshofes. Grund für die Vertagung sei die Abwesenheit der Verteidiger des kurdischen Separatistenführers, berichteten türkische Medien. Das Berufungsgericht wird entscheiden, ob das Ende Juni wegen Hochverrats und zahlreicher Morde gefällte Todesurteil korrekt war. Öcalans Anwälte gehen davon aus, dass das Todesurteil bestätigt wird. Dann muss das türkische Parlament über seine Vollstreckung entscheiden.

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