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Wattenmeerstation

■ Die Meeresforschung auf Sylt und Helgoland soll ausgebaut werden: 300 Studierende

List/Bremerhaven. Die Meeresforschung auf Sylt und Helgoland soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Das kündigte am Montag der Stiftungsdirektor des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, Professor Jörn Thiede, in der Wattenmeerstation List/Sylt an. Diese seit 75 Jahren bestehende Sylter Einrichtung sowie die Biologische Anstalt Helgoland (BAH) gehören seit 1998 zum Alfred-Wegener-Institut.

Die Sylter Wattenmeer-Forschung, die weltweit zu den ältes-ten Einrichtungen maritimer Wissenschaften zählt, wird unter Leitung von Professor Karsten Reise von zurzeit 30 wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern betrieben. Hinzu kommen jährlich mehr als 120 internationale Gastwissenschaftler sowie mehr als 300 Studierende. AWI-Direktor Thiede sagte, es würden künftig außer Biologen weitere Beschäftigte auch anderer wissenschaftlicher Disziplinen in den Stationen arbeiten. Die vorgesehene Aufstockung konnte er noch nicht beziffern. Diese richte sich nach neuen Anforderungen an die Wattenmeer-Forschung.

Im Jahr 1924 hatte der Bestandsrückgang von Austern den Anstoß für die meeresbiologische Forschung auf Sylt gegeben. Seit 1937 war die Wattenmeerstation eine Außenstelle der Biologischen Anstalt Helgoland, bevor beide Institutionen in die Trägerschaft der Bremerhavener Stiftung übergingen. Kernstück der Lister Wattenmeerstation ist ein Laborkomplex mit rund 1.600 Quadratmetern Forschungsfläche.

dpa

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