piwik no script img

Akademie-Ausstellung über Weggezogene

Fotos und Texte von Menschen, die aus Berlin ins Umland gezogen sind, versammelt die Ausstellung „Der Zug in die Peripherie“, die am Donnerstag in der Akademie der Künste (AdK) in Berlin eröffnet worden ist. Diese Abwanderung ins brandenburgische Umfeld halte an, trotz der Planungen für eine Verdichtung der Berliner Innenstadt und der Hoffnungen auf den Zuzug der „Neuen Urbanitäten“, erklärte die AdK. Vor allem jüngere Familien mit Kindern, Menschen, die recht gut verdienen und ihren Arbeitsplatz in Berlin haben und behalten, ziehen in die brandenburgische Umgebung. Bis zum Jahr 2010 wird deren Zahl bei etwa 200.000 liegen. Mit dieser „Randwanderung“ hatte sich eine Arbeitsgruppe der Akademie aus Stadtplanern und Architekten, Soziologen, Psychologen und Gesundheitswissenschaftlern beschäftigt. Daraus entstand dann die Idee, in Interviews Motive, Erwartungen und Erfahrungen der Weggezogenen zu erfragen. Das Gemeinschaftsprojekt wurde von der Akademie der Künste, der Technischen Universität Berlin und der Hochschule der Künste Berlin umgesetzt. In der Ausstellung werden rund 20 „Fälle“ in Text und Bild dokumentiert. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen