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■ Das Eis-Mammut

Noch ist unklar, ob die Reinkarnation des 23.000 Jahre alten, aus dem sibirischen Eis befreiten Mammuts gelingen wird. Die Zweifel des russischen Mammut-Experten Alexej Tichonow, der Tierkadaver bestehe nur aus Fell und Knochen, er enthalte keine klonierbare Erbsubstanz mehr, auch intakte Eizellen seien nicht vorhanden, wies der niederländische Paläontologe Dick Mol umgehend zurück: Das Tier sei außergewöhnlich „gut erhalten“, hieß es. Vor dem Abtransport habe das von dem amerikanischen TV-Sender Discovery Channel mitfinanzierte Forscherteam das gefrorene Erdreich um das Mammut teilweise mit einem Fön aufgetaut und sich von der Qualität des Kadavers überzeugen können. Nach wie vor werde das Ziel verfolgt, die ausgestorbenen Mammuts mit Hilfe der modernen Biotechnologien wieder zu beleben. Kritik wurde inzischen von Artenschützern laut: Während wir dabei sind, die letzten Rüsseltiere, die Elefanten, auszurotten, werde eine seit tausenden von Jahren ausgestorbene Tierart wieder belebt. wlf

Foto: AP

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