: Aufbauhilfe für das Kosovo gefährdet
Die Wiederaufbauhilfe Berlins für das zerstörte Kosovo droht ins Stocken zu geraten. Der Koordinator des Regierenden Bürgermeisters für Mittel- und Osteuropa, Wolfram Martinsen, mahnte gestern dringend die Einrichtung eines Kontaktbüros in Prizren an. Um vorgesehene Projekte nicht zu gefährden, müsse der Senat dazu in den nächsten drei Wochen eine Entscheidung treffen. Geplant ist, dass Berlin das Krankenhaus Prizren mit medizinischen Geräten ausstattet sowie eine Schule aufbaut. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hatte Mitte Juli eine Initiative zum Engagement hauptstädtischer Firmen in der früheren Kriegsregion gestartet. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Unternehmen vom Wiederaufbau profitieren und neue Arbeitsplätze in Berlin entstehen. ADN
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