: ARD will kleine Private nicht ausbooten
Hamburg (dpa) – Die ARD weist die Vorwürfe der Privatsender am „ungebremsten Expansionstrieb“ der öffentlich-rechtlichen Anstalten zurück. SWR-Sprecher Jan Büttner sagte, die Einrichtung von Tochterfirmen verfolge einen klaren Zweck. „Gebe es keine ARD-Töchter im Produktionsbereich, müssten die Gebühren steigen“, drohte Büttner. Deshalb werde man sich auch zukünftig marktwirtschaftlich orientieren. Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) verlangt, dass sich die für die öffentlich-rechtlichen Sender zuständige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf (KEF) mit dem Thema befasst. Außerdem seien die Rechnungshöfe aufgefordert zu überprüfen, welche Verwendung die staatlichen Fördergelder bei der Produktion von TV-Filmen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk fänden.
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