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was fehlt

Ein laaaangsamer Lesegang durch Fischers Fitnessfibel. Für alle, die wegen ihres taz-Abos kein Geld mehr für ein Buch haben, bei Joschka Fischers „Mein Lauf zu mir selbst“ aber mitrennen möchten. Dieser ist zuerst „mein langer Lauf zu mir selbst“. Das „Neuschreiben“ der „persönlichen Programmdiskette“ ist angesagt. Fischer macht's vor: An seinem Körper hat er gelernt, wie humanitäre Interventionen erfolgreich durchgeführt werden.

Ein flottes Spiel im Frankfurter Ostpark. Beim Durchqueren des Strafraums verliert Fischer immer öfter den Ball an Cohn-Bendit. Mit Tschernobyl begann Joschkas Super-GAU. Alle wollten, dass der hessische Umweltminister die Atomwolke persönlich wegwedelte; daran wuchs er – bis auf 112 Kilogramm im Jahre 96. Vorbei die Zeit des muskelstählenden Häuserkampfes. Stattdessen nachts: Herzrasen und dann schlechte Träume. Fischer fährt mit der Seilbahn auf den Drachenfels und braucht trotzdem doppelt so lange wie Heiner Geissler zu Fuß. Darauf noch eine Haxe! Fischers waren ja Metzger.

Morgen: Fettarme Milch über Fischers Müsli.

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