: Was alles nicht fehlt
Die Nachricht vom Tod Primo Nebiolos (76), Präsident des Internationalen Leichtathletikverbands (IAAF). Der Italiener, langjähriges skandalumwittertes Mitglied des IOC, erlag in der Nacht zum Sonntag in Rom einem Herzinfarkt. Seit 1981 stand er an der Spitze der IAAF, die nach Meinung des deutschen Leichtathletik-Präsidenten Helmut Digel nun „in eine schwierige Situation“ gerate. Diskuswerfer Jürgen Schult meinte ketzerisch, Nebiolo trage die Verantwortung „für die totale Kommerzialisierung auf den Knochen der Athleten“.
Nathalie Tauziat der Sieg beim Tennisturnier in Leipzig: Die 32-jährige Französin, die im Halbfinale Anke Huber in drei Sätzen bezwungen hatte, gewann gegen die tschechische Qualifikantin Kveta Hrdlickova klar mit 6:1, 6:3.
Real Madrid ein glücklicher 3:2-Sieg im Lokalderby gegen den Tabellenführer der spanischen Fußball-Liga, Rayo Vallecano: Damit verlängerte sich die Amtszeit von Trainer John Toshack automatisch um ein paar Tage.
Deutschen FechterInnen gute Laune: Der daheim gebliebene Emil Beck kritisierte im Vorfeld der Weltmeisterschaft im südkoreanischen Seoul, im „Damen-Deche“ werde zu viel gelacht. Der Frohsinn gehört aber zum Erfolgsrezept. Das Degen-Team gewann Bronze. Die Männer holten Silber.
Dem Stade de France das Finale in der Champions League: Am 24. Mai 2000 wird in der Pariser Arena das Endspiel stattfinden. Das Uefa-Cup-Finale erhielt Kopenhagen.
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