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Choreografin Pauls verlässt Oldenburg

Oldenburg/Heidelberg. Die Choreografin und Tanztheater- Direktorin Irina Pauls wird ihr Engagement am Oldenburgerischen Staatstheater vorzeitig beenden und im Sommer 2000 die Leitung des Tanztheaters am Stadttheater Heidelberg übernehmen. Das Angebot des designierten Heidelberger Intendanten Günther Beelitz sei eine „absolute Chance und wunderbare Herausforderung“ für sie und ihre Tänzer, sagte Irina Pauls der dpa. Kommunaler Sparzwang hatte 1998 die überregional vielbeachtete Arbeit von Pauls am Leipziger Schauspiel beendet. Nach dem unfreiwilligen Abschied aus ihrer Heimatstadt hatte Oldenburgs Generalintendant Stephan Mettin das Tanztheater Irina Pauls ans Staatstheater geholt. Der damit vollzogene Abschied vom traditionellen Ballett stieß bei Teilen des überalterten AbonnentInnenstamms auf Ablehnung. In ihrem ersten Oldenburger Jahr hatte Pauls drei Uraufführungen und eine Neufassung ihres Leipziger „Jedermann“ herausgebracht. Ihre Die Zukunft in Oldenburg war ungewiss. Mit dem Ende der Intendanz von Stephan Mettin im Jahr 2001 endete auch ihr Vertrag. Mettins designierter Nachfolger Rainer Mennicken hatte mit Pauls noch keine Bleibeverhandlungen geführt. Das Staatstheater kündigte an, dass die Sparte Ballett und Tanz in der Spielzeit 2000/2001 mit Gastspielen „namhafter Compagnien aus dem In- und Ausland“ bestritten werde. dpa

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