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Türkisch in Deutsch

■ Neue deutsch-türkische Europaschule in Kreuzberg von Klemann genehmigt

Nach monatelangem Gezänk gibt es nun grünes Licht für die erste deutsch-türkische Europaschule in Berlin. „Wir haben schon nicht mehr daran geglaubt, doch gestern schickte die Senatsschulverwaltung die Zusage“, frohlockte Andreas Dehne, Sprecher der Elterninitiative deutsch-türkische Europaschule Kreuzberg. Auch der Kreuzberger Volksbildungstadtrat Jordan (Bündnis90/ Die Grünen) war über die Nachricht aus dem Hause Klemann erleichtert.

Schon zum kommenden Schuljahr 1995/96 sollen in der eigens dafür neugegründeten 22. Grundschule am Kreuzberger Fraenkelufer zwei Vorklassen mit jeweils 16 Kindern eingerichtet werden. Einziges Hindernis, was es noch zu überwinden gilt, ist die Nachmittagsbetreuung der Kids. Denn nur unter dieser Bedingung will die Senatsschulverwaltung die Genehmigung für diese zehnte Europaschule erteilen. „Wir sind optimistisch, das wir das auch noch hinkriegen“, sagte gestern der Sprecher der Elterninitiative. Der Verein zur Förderung deutscher und ausländischer Kinder (VAK) habe bereits signalisiert, daß sie als Trägerverein die Hortbetreuung in den Räumen der 22. Grundschule übernehmen würden.

Probleme gäbe es allerdings mit der Finanzierung. Unklar sei, ob die Senatsjugendverwaltung noch für dieses Jahr die Platzgelder für die Hortbetreuung genehmigen wird. Sollten diese Gelder für 1995 abgeschöpft sein, so der Elternsprecher, Andreas Dehne, würden die Eltern mit einer Übergangsfinanzierung einspringen. „Daran soll das Projekt nicht scheitern“. me

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