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Unterm Strich

Das zeigt wieder einmal, wo wahre Kultur zu finden ist: in Bayern. Bei der CSU. Die hat nämlich ihr eigenes Parteiparfüm aufgelegt: „Bayerisch Wasser“. Na ja, sie haben ja schon ihren Zerstoiber, da braucht's halt was zum Gegenanstinken. „Weiß oder blau, frisch oder herb, bayerisch und modern“ soll's duften, und es wird in handgefertigten weiß-blauen Porzellangefäßen mit einem bayerischen Löwenkopf geliefert. Kostenpunkt: schlappe 69 Mark.

Ramadama ist übrigens auch Bayerisch und meint, dass man aufräumt. Ramadan, was so ähnlich klingt, dagegen ist der islamische Fastenmonat, der heuer in der Nacht zum Donnerstag mit Sichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel beginnt. Wo sie schon am Mittwoch gesichtet wird, beginnt das Fasten früher. Während des Ramadan ist der gläubige Muslim zwischen Sonnenaufgang und -untergang zu strikter Abstinenz – in Bezug auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr angehalten. Damit ist das wirtschaftliche Leben in den islamischen Ländern während des Ramadan stark eingeschränkt. Freilich werden nach Sonnenuntergang oft Familienfeste gefeiert.

Der Überlieferung zufolge übergab Gott in der Nacht vom 26. zum 27. Ramadan dem Propheten Mohammed den Koran, das heilige Buch der Muslime. Dieser Tag wird als Laila al-Qadr (Nacht der göttlichen Macht) gefeiert.

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