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Lebenslang für Monika Böttcher gefordert

Frankfurt/Main (dpa) – Die Staatsanwaltschaft hat auch im dritten Weimar-Prozess eine lebenslange Haftstrafe für Monika Böttcher gefordert. Sie sei des Doppelmordes an ihren beiden Töchtern Melanie (7) und Karola (5) im August 1986 überführt, sagte der Ankläger vor dem Frankfurter Landgericht. Die 41-Jährige streitet die Tat ab und bezichtigt ihren Ex-Mann Reinhard Weimar des Mordes. Bereits in den vorigen Prozessen hatten die Staatsanwälte jeweils Lebenslang für Böttcher verlangt. Im ersten Prozess in Fulda war sie freigesprochen worden, in Gießen sprach das Gericht sie mangels Beweisen frei. Diese Entscheidung hob der Bundesgerichtshof auf.

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