beiseite: Mehr Sachlichkeit
Mit einer umfassenden Ausstellung soll der Maler und Grafiker Christian Schad (1894 bis1982) jetzt in Berlin wieder entdeckt werden. Die letzte Retrospektive auf den Künstler in Berlin, wo er von 1928 bis 1942 lebte und arbeitete, fand vor 20 Jahren statt. Die Ausstellung „Vom Expressionismus zum Magischen Realismus“ ist vom 18. Dezember bis zum 6. Februar im Haus am Waldsee zu sehen. Schad war Maler der Neuen Sachlichkeit und wird als „Erfinder des Photogramms“ in Enzyklopädien verbucht. Im Berlin der Zwanzigerjahre war Schad von einer „Luft wie Champagner“ begeistert, später erlebte er die künstlerische Isolation während der NS-Zeit. Schad studierte in München, lebte in der Schweiz, in Italien und Wien, bevor er 1928 nach Berlin kam. Bei einem Bombenangriff wurde sein Atelier 1943 zerstört.
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