: US-Angst vor Terror
Weihnachts- und Silvesterfeiern mit Menschenmassen soll man meiden
Washington (AP) – In den USA und ihren Einrichtungen im Ausland wächst zum Jahreswechsel die Angst vor Terrorangriffen. Die Regierung gab am Dienstagabend eine offizielle Warnung heraus, dass Amerikaner zum Ziel von Anschlägen werden könnten. Einige Botschaften verstärkten die ohnehin scharfen Sicherheitsvorkehrungen. Die amerikanische Luftfahrtbehörde (FAA) kündigte für die Feiertage verstärkte Sicherheitsvorkehrungen auf den Flughäfen an. Das Außenministerium erklärte, dass Menschenmassen, die sich zur Feier des Jahres 2000 oder aus religiösen Anlässen versammelt hätten, seien besonders gefährdet. Aus Sorge vor einer terroristischen Bedrohung wurde bereits am Freitag die US-Botschaft in Ecuadors Hauptstadt Quito geschlossen. Anlass zur Besorgnis gab die Verhaftung eines Algeriers, der Sprengstoff aus Kanada in die USA geschmuggelt hatte. Auch in Vermont nahm die Polizei einen Algerier mit gefälschtem kanadischem Pass fest. Der ehemalige FBI-Chef von New York, Jim Kallstrom, warnte die Einwohner der Metropole davor, an der Silvesterparty auf dem Times Square teilzunehmen. Wenn es einen Anschlag geben sollte, dann werde dieser dort stattfinden, wo viele Menschen zusammenströmten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen