: Verurteilt
Im Flensburger „Backofen-Fall“ um den Tod eines Säuglings hat das Landgericht den Vater wegen Körperverletzung mit Todesfolge gestern zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Die 19-jährige Mutter erhielt wegen gefährlicher Körperverletzung eine Jugendstrafe von sechs Monaten auf Bewährung. Das Kind war an den Misshandlungen gestorben und im Küchenherd verbrannt worden. Der acht Monate alte Adriano war im Februar vom 30-jährigen Vater aus Wut über dessen Schreien in die gefüllte Badewanne gelegt und seinem Schicksal überlassen worden. Danach war der Kleine gestorben.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen