piwik no script img

Überlebende der Lawine ausgeflogen

In Galtür Gerettete im Krankenhaus. Lawinengefahr dauert an

Galtür/München (rtr/dpa) – Die einzige Überlebende des Lawinenunglücks im Tiroler Jamtal ist gestern mit einem Hubschrauber aus einer Berghütte gerettet worden. Die schwer verletzte Deutsche wurde nach Galtür ausgeflogen und danach ins Krankenhaus in Zams gebracht. Sie wurde am Dienstag aus den Schneemassen befreit, unter denen neun Mitglieder einer Gruppe des Deutschen Alpenvereins starben. Der Veranstalter der Bergtour wies Berichte zurück, die Gruppe habe sich ungeachtet der Lawinengefahr in das Jamtal begeben. Von der Hütte in gut 2.100 Meter Höhe wurden mit einem Armeehubschrauber gestern mehrere der 30 Alpinisten geholt, die dort seit Tagen eingeschlossen waren.

In Bayern und Österreich herrscht derzeit große Lawinengefahr. Die teils ergiebigen Schneefälle haben nach Angaben des bayerischen Lawinenwarndienstes zu Triebschneeablagerungen geführt. Alpenverein, Lawinenwarndienst und Bergwacht raten dringend von Skitouren, Abfahrten oder Tiefschneefahrten außerhalb der gesicherten Bereiche ab.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen