piwik no script img

Gefährdet

Trübe Aussichten für das Hamburger Handwerk: Das werde im Jahr 2000 erneut deutlich hinter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zurückbleiben, prognostizierte gestern Handwerkskammerpräsident Peter Becker und sprach von „großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten“. Die Zahl der Betriebe sei um ein Prozent auf 13.400 zurückgegangen, die Beschäftigtenzahl auf 140.000 gesunken; Ertragslage und Eigenkapitaldecke eines großen Anteils der Handwerksbetriebe seien „katastrophal“. Hauptursache dafür seien ausufernde Steuerzahlungen und extrem hohe Sozialabgaben, die kaum noch Investitionsspielraum zuließen. Becker forderte von Hamburg eine Stadtentwicklungspolitik, die bestehende Gewerbestandorte dauerhaft sichert und mehr neue Flächen für das produzierende Gewerbe ausweist.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen