: ? und @ und: erlaubt
Frankfurt a.M. (epd) – Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen werden ab dem 1. Januar Firmennamen und Abkürzungen von Organisationen so schreiben, wie sich die Firmen und Organisationen selber schreiben. Die Agenturen revidieren damit einen früheren Beschluss, der die Übernahme ausgefallener Schreibweisen ablehnte, weil sie sich nicht zum Träger von Werbebotschaften auftreten wollten. In der Praxis sei diese Position heute nicht mehr zu halten, so die Agenturen. Logos würden durch Werbung und Fernsehbilder transportiert und prägten damit die Sehgewohnheiten der Leserinnen und Leser. Akzeptiert werden nun Klein- und Großbuchstaben, Punkte, Doppelpunkte, Bindestriche, Fragezeichen, Ausrufezeichen und Klammeraffen. Nicht übernommen werden Sonderzeichen wie auf dem Kopf stehende Buchstaben. Die deutschsprachigen Agenturen wollen mit dieser Entscheidung zur weiteren Vereinheitlichung der Schreibweisen beitragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen