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Weizman will vorerst nicht zurücktreten

Jerusalem (AP) – Der wegen Finanzzuwendungen eines französischen Geschäftsmannes unter Druck geratene israelische Präsident Eser Weizman will vorerst nicht zurücktreten. Er widersprach damit entsprechenden Spekulationen. In einem Interview im israelischen Radio äußerte sich Weizman gestern erstmals zu den Enthüllungen des Journalisten Joav Jizchak, er habe von dem Textilmagnaten Edouard Sarousi 453.000 Dollar erhalten und nicht versteuert. Weizman räumte ein, Geld erhalten zu haben. Es sei jedoch weniger als bisher angenommen. Weizmann erklärte, er werde die Schlussfolgerungen der Staatsanwältin Edna Arbel abwarten. Sie will untersuchen, ob Sarousi für das Geld Gegenleistungen erhalten hat.

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