Bevölkerungsverlust hat sich abgeschwächt

Der Bevölkerungsverlust Berlins hat sich abgeschwächt. Ende Juli 1999 lebten in der Hauptstadt rund 3,39 Millionen Menschen. Das waren 6.500 weniger als Anfang 1999, teilte das Statistische Landesamt gestern mit. In der gleichen Zeitspanne 1998 war die Bevölkerungsabnahme mit 12.700 Personen noch fast doppelt so groß. Die Zahl der Deutschen verringerte sich in den ersten sieben Monaten 1999 um rund 8.700 Personen. Dagegen stieg die Zahl der Ausländer um 2.200 Personen. Von Januar bis Ende Juli kamen 17.200 Kinder lebend zur Welt. Mehr als 21.000 Berliner verstarben. Der so genannte Sterbeüberschuss betrug damit 3.800 Personen. Während 64.700 Menschen nach Berlin zogen, kehrten 67.400 der Stadt den Rücken. Damit ergab sich ein Wanderungsverlust von 2.700 Personen gegenüber 9.000 Menschen im Jahr zuvor. Bei den Umzügen zwischen Berlin und dem Umland fiel der Wanderungsverlust mit 11.800 Personen wesentlich geringer aus als im Vorjahreszeitraum. ADN