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■ Kein blaues Blut in Jaggers Adern

Der britische Premierminister Tony Blair soll nach einem Bericht der Sunday Times verhindert haben, dass Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger von der Queen als „Sir Mick“ zum Ritter geschlagen wurde. Blair soll seine Entscheidung mit dem „unsoliden Lebensstil“ des Rock-Veteranen begründet haben. Ausschlaggebend soll die Affäre Jaggers mit dem brasilianischen Model Luciana Morad gewesen sein, mit der der Sänger einen klitzekleinen Sohn hat. Das amouröse Abenteuer des 56-Jährigen soll zur Trennung von Jagger und seiner Frau Jerry Hall geführt haben. Angeblich habe Blair befürchtet, dass durch die Ernennung des Schwerenöters die traditionelle Familienpolitik seiner Regierung Schaden nehmen könnte. Aus Anlass des Millenniums sollten „führende britische Musikinterpreten“ geehrt werden. Dem Vernehmen nach soll Blair halblaut und in kleinem Kreis gesagt haben: „Die Stones sind doch total durch! Unter führenden Interpreten stelle ich mir viel eher die Housemartins vor. Und Fatboy Slim.“ Foto: AP

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