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■ Gurke des Tages

Vechta/Dresden – Der Sächsische Beamtenbund hat den vom Bürgermeister in Vechta bewilligten Büroschlaf in der Stadtverwaltung als „politische Instinktlosigkeit“ bezeichnet. „Dass die Politiker während ihrer Sitzungen und Abstimmungen manchmal schlafen oder sich mit mehr oder weniger legalem Geld beschäftigen, können wir nicht beeinflussen“, sagte ein Sprecher des Beamtenbundes gestern in Dresden. „Wir Beamte können uns so ein Schläfchen nicht leisten, besonders hier im Osten nicht.“ Der Büroschlaf ist in der Stadtverwaltung von Vechta nicht verpönt, sondern sogar erwünscht. Aufs Ohr hauen dürfen sich die Mitarbeiter jedoch nur für 20 Minuten und während der Mittagspause. Der Büroschlaf ist Teil eines von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) organisierten Fitness-Programms. Neben dem Nickerchen gehören dazu Ratschläge für eine gesündere Ernährung. Der Beamtenbund machte mit einem Witz auf den Ruf der Beamten aufmerksam: „Das unpassendste Weihnachtsgeschenk für einen Beamten ist ein Bewegungsmelder.“ dpa

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