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Köllmann „rufschädigend“

■ Grüne fordern das „Ende der Peinlichkeiten“

Bremerhaven – Trotz der ungeklärten Lage beim „Ocean Park“ wird der Umbau des Zoos am Meer ohne Aquarium geplant. Das bestätigte gestern Geschäftsführer Christian Bruns gegenüber der taz. Dies war 1999 vereinbart worden, als der Wirtschaftssenator eine Kooperation zwischen Zoo und Köllmann durchsetzte.

Wenn die neue Köllmann-Planung (vgl. taz 17.1.) den „Blauen Planeten“ auf die „Meere des Nordens“ reduziere, dann würde dies auf ein ausgelagertes Großaquarium hinauslaufen, das den bestehenden Zoo ergänzen würde, findet der Bremerhavener Grünen-Politiker Manfred Schramm. Was in den aktuellen Köllmann-Planungen neben dem Aquarium zu finden sei, „eignet sich mehr fürs Internet“, kritisiert er. Wenn die Video-Simulationen ernsthaft zwischen einer „wogenden, lichtdurchfluteten Riesentange, aus Kunststoff-Folie gefertigt“ (so das Köllmann-Konzept) stehen sollten, dann sei dies allerdings für Bremerhaven eher „ruf- und imageschädigend“.

Die Grünen forderten gestern noch einmal ein „Ende der Peinlichkeiten“. Helga Trüpel warnte davor, das wertvolle Grundstück am Meer loszuschlagen. K.W.

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