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Zwickel nennt Entschädigungen „erbärmlich“

Berlin (rtr) – IG-Metall-Chef Klaus Zwickel hat die bisherige Beteiligung der deutschen Unternehmen am Fonds zur Entschädigung früherer Zwangsarbeiter als „erbärmlich“ bezeichnet. Die Geste der Versöhnung drohe zur Pfennigfuchserei zu verkommen, viele Unternehmen verhöhnten die Opfer von einst ein zweites Mal, indem sie sich nicht beteiligten, zitiert die Mitgliederzeitschrift metall den Gewerkschaftschef. Die IG Metall legt darin eine Liste von 139 Unternehmen aus ihrem Organisationsbereich vor, die Zwangsarbeiter beschäftigt haben sollen, aber zu dem Fonds bisher nichts beitragen. Darunter sind die Dynamit Nobel AG in Troisdorf, die Lübecker Drägerwerke, die Hamburger Werft Blohm und Voss sowie die Howaldtswerke – Deutsche Werft AG in Kiel.

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