piwik no script img

Hinrichtungen zu Neujahr in China

Peking/Hongkong (AFP) – Kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest hat die Führung in Peking zahlreiche Menschen hinrichten lassen. Bisher sei das Todesurteil in 55 Fällen vollstreckt worden, berichtete gestern die staatliche Presse. Um Macht und Strenge zu demonstrieren, lässt Peking jedes Jahr vor Beginn des neuen Mondjahres zahlreiche Menschen hinrichten. Das Informationszentrum für Menschenrechte und Demokratie in Hongkong geht davon aus, dass vor dem Neujahrsfest am Freitag auch rund 300 Mitglieder der verbotenen Falun-Gong-Bewegung verurteilt werden sollen. Bereits am letzten Freitag seien 32 Anhänger zu Haftstrafen zwischen vier Monaten und sieben Jahren verurteilt worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen