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GEW: Kein Nachsitzen für Lehrer

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bleibt bei ihrem Nein zur Arbeitszeitverlängerung für Lehrer. Unterrichtsausfall könnten nur bekämpft werden, indem junge Lehrer eingestellt würden, statt Ältere zu belasten. Eine Erhöhung der Pflichtstundenzahl ändere an der „insgesamt kurzen Decke gar nichts“, betonte GEW-Landeschef Ulrich Thöne gestern in einem offenen Brief an Schulsenator Klaus Böger (SPD). Böger sei nach den Koalitionsvereinbarungen angetreten, den Unterrichtsausfall auf null zu bringen und Schule mittels einer besseren Ausstattung zur Innovation zu führen, erklärte Thöne. Alle von ihm bisher angekündigten Maßnahmen hätten aber „den Tenor von Kürzung und Sparen“ und seien somit kontraproduktiv. Deswegen könne die GEW die angebotenen Entscheidungen nicht mittragen. Die Gewerkschaft halte an ihrem Verhandlungsangebot fest. Werde dieses durch politische Entscheidungen konterkariert, warnte Thöne, sei der weitere konstruktive Verlauf der Verhandlungen gefährdet. ADN

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